Nach einem frühen Start in Oberstdorf (und einer kurzen Irrfahrt) finden wir uns schon bald im tief eingeschnittenen Trettachtal wieder.
Zeichen der Erosion: Erde und Geröll verhüllen den Altschnee, der sich hier bis in den Hochsommer hinein halten kann.
Schließlich weicht das enge Trettachtal der Oberen Mädelealm.
Zwischen meterhohen Blumen und Gräsern steigen wir hinauf zur malerisch gelegenen Kemptner Hütte.
Nach einer kurzen Brotzeit auf der Sonnenterrasse machen wir uns wieder auf den Weg.
Dieser führt uns über blumengesäumte Pfade weiter nach oben.
Ein Blick zurück: Eindrucksvoll erhebt sich der Kratzer über der Oberen Mädelealm und der Kemptner Hütte.
Hinter einer Kuppe rückt mit dem Großen Krottenkopf endlich der höchste Berg der Allgäuer Alpen in unser Blickfeld.
Während wir eine grasige Bergflanke kreuzen, erhaschen wir ein paar großartige Blicke ins Höhenbachtal.
Drohend baut sich der Gipfelaufbau des Großen Krottenkopf über der Krottenkopfscharte auf.
Geschafft: Mit Hand und Fuß arbeiten wir uns über den kahlen Fels bis zum Gipfelkreuz hinauf!
Im Schatten eines stattlichen Steinmann machen wir es uns bequem und lassen die Blicke schweifen.
Unter anderem liegt uns der einsame Hermannskarsee zu Füßen.
Auch das Schochenalpbachtal im Südwesten haben wir von hier oben bestens im Blick.
Nach einer ausgiebigen Gipfelpause treten wir schließlich den Abstieg an, der uns über dieselbe Route wieder hinab ins Tal führt.