Unsere Wanderung zum Hochjoch beginnt am Ufer des malerischen Plansee im Ammergebirge.
Im Bergwald oberhalb der Seespitze entdecken wir neben allerlei Blumen auch eine blendend schöne Blindschleiche.
Prächtig blüht der Enzian vor der Hölltalhütte – unserer ersten Zwischenstation.
Lange bleiben wir im Schatten der alten Jagdhütte sitzen und studieren die unzähligen Inschriften, die die Fassade überziehen.
Dann setzen wir unseren Aufstieg fort. Der Blick auf den Plansee und den Heiterwanger See wird mittlerweile immer besser.
Ein kleiner Exkurs bringt uns schließlich hinauf zum Schelleskopf – dem ersten Gipfel der Tour.
Deutlich interessanter ist allerdings der Gipfel des Hochjoch, den wir kurz darauf über eine genussreiche Gratwanderung erreichen.
Zufrieden stapfen wir über den weitläufigen Gipfelgrat und lassen unsere Blicke über das Umland schweifen.
Im Norden zeigt sich uns der unverkennbare Gipfel des Säuling.
Direkt daneben erheben sich die noch immer tief verschneiten Geierköpfe.
Auch der Thaneller im Süden hat sich noch nicht von seinem winterlichen Kleid befreien können.
Doch am imposantesten ist natürlich der Blick hinab auf das türkisblaue Wasser des Plansee.
Seit 1908 ist der natürliche Bergsee über einen schmalen Kanal mit dem Heiterwanger See verbunden.
Nach einer ausgedehnten Gipfelpause treten wir den Abstieg an. Dieser führt uns wieder an der einsam gelegenen Hölltalhütte vorbei.
Mit etwas Beistand von oben erreichen wir schließlich wieder das Hotel Seespitze, wo wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.