Die letzte Wanderung unserer Mallorca-Reise führt uns zum Puig de sa Rateta am malerisch gelegenen Cúber-Stausee.
Nach einem frühen Start finden wir uns schon bald in der eindrucksvollen Schlucht des Torrent d’Almadrà wieder.
Nachdem wir den seichten Wasserlauf überquert haben, führt uns ein alter Schneesammlerweg hinauf zum Coll des Bosc.
Hüfthohes Dissgras säumt den alten Pfad, auf dem einst Schnee und Eis ins mallorquinische Tiefland transportiert wurde.
Im Schatten ein paar alter Steineichen legen wir eine erste Frühstückspause ein.
Im Anschluss führt uns eine Kette enger Serpentinen die karge Ostflanke des Puig de sa Rateta hinauf.
Auf unserem Weg nach oben begegnen uns immer wieder Schafe und verwilderte Bergziegen.
Um kurz vor 9 Uhr morgens erreichen wir schließlich den menschenleeren Gipfel des Puig de sa Rateta.
Von hier haben wir nicht nur einen herrlichen Blick auf den Cúber-Stausee und Gorg Blau, ...
... sondern auch auf den höchsten Berg von Mallorca: den Puig Major.
Doch auch der Blick nach Südosten mit dem weitläufigen Platja de Palma kann sich sehen lassen.
Nach einer langen Pause peilen wir mit dem Puig de na Franquesa den zweiten Gipfel der Tour an.
Um zu ihm zu gelangen, müssen wir zunächst in den grünen Coll des Gats hinabsteigen.
Durch leichtes Kraxelgelände geht es anschließend dem Gipfel der Franquesa entgegen.
Wind und Wetter haben hier tiefe Spuren im Kalkstein hinterlassen.
Immer an der Gratkante entlang peilen wir den höchsten Punkt des Puig de na Franquesa an.
Da sich das Wetter mittlerweile immer mehr zuzieht, verzichten wir auf eine Gipfelpause und ziehen direkt weiter zum dritten und letzten Gipfel der Tour: dem Puig de l’Ofre.
Die dicht bewaldete Pyramide belohnt uns mit einem herrlichen Panorama der Westküste bei Sóller.
Ein langer und ereignisloser Abstieg führt uns anschließend über den Coll d’en Poma wieder zurück zum Cúber-Stausee.
Ein gemütlicher Spaziergang entlang des Westufers bringt uns schließlich zurück zu unserem Ausgangspunkt.