Ein weiß-blauer Himmel begrüßt uns, als wir in Mittenwald aus dem Zug springen. Ohne lange zu zögern machen wir uns direkt auf den Weg ins wild-romantische Karwendel. Unser Ziel ist der abgelegene Wörnerkopf.
Der rasante Aufstieg wird schon bald mit tollen Blicken auf die Obere Wettersteinspitze belohnt.
Dem hell plätschernden Gassellahnbach folgend stoßen wir immer tiefer hinein ins Karwendel.
Kurz unterhalb des Rehberg stoßen wir auf die ersten Schneefelder.
Neugierig erkunden wir die Wiesen der Rehbergalm und lassen unsere Blicke zum ersten Mal über das Umland schweifen.
Dann steigen wir über verschneite Hänge weglos zum Zunterweidkopf empor.
Kurioserweise ist der Gipfel nur schwer zu identifizieren.
Vom Kamm aus blicken wir fasziniert hinüber zur Soierngruppe im Norden.
Im Süden blitzen hingegen die verschneiten Zweitausender der Nördlichen Karwendelkette zwischen den Bäumen hervor.
Lediglich eine kurze Gratwanderung trennt uns jetzt noch vom Gipfel des Wörnerkopf.
Ohne Probleme erreichen wir den einsamen Gipfel. Von dort haben wir einen Logenblick auf die abweisende Nordseite des Wörner.
Im Osten bietet sich uns ein herrlicher Blick auf die Östliche Karwendelspitze.
Nach einer langen Gipfelpause treten wir den Rückweg an. Über den verschneiten Grat geht es zunächst zurück zum Zunterweidkopf.
Von dort aus geht es wieder hinab zur malerisch gelegenen Rehbergalm.
Nach einer kurzen Irrfahrt im dichten Forst erreichen wir im Abendlicht wieder die Straße von Mittenwald.