Wir haben mehrere Berichte zum Wörnerkopf (1979m) im Karwendel:

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Wir haben mehrere Berichte zum Zunterweidkopf (1810m) im Karwendel:

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Die Zweitausender der Nördlichen Karwendelkette.

Der einsame Berg

Eine Tour für jede Jahreszeit


06. September 2014 • Autor: brm.


Nein, mit Mittelerde hat diese Überschrift nichts zu tun. Es geht in diesem Text um Wanderungen, die nur selten begangen und Berge, die nur selten bestiegen werden. Denn wem gefällt es nicht, durch die Natur zu streifen und um sich herum nur das leise Säuseln des Windes oder das idyllische Plätschern eines Gebirgsbaches zu vernehmen? Erhalten die eigenen Touren dadurch nicht erst einen goldenen Anstrich? Wir haben daher nachfolgend für jede Jahreszeit eine ausgewählte Tour gesucht, die genau diese Erfahrungen bietet.

Winter: Der Großen Rachel

Der Bayerische Wald verfügt mit dem Großen Rachel (1453m) über ein lohnenswertes Ziel, um dem Alltagsstress zu entkommen. Der Aufstieg ist sehr gut mit Schneeschuhen oder Tourenski zu bewältigen und der Gipfel im Winter dank des Skigebiets am Großen Arber (1456m) kaum besucht. Durch die Anfahrt zum Parkplatz Gfäll kommt auch eine Prise Abenteuer hinzu, wenn sich rechts und links die Schneewehen höher türmen als das eigene Auto. (Dauer: 3:30h; Schwierigkeit: Leicht)

Das Waldschmidthaus am Großen Rachel im Winter.

Im Winter kann eine Wanderung zum Großen Rachel geradezu gespenstisch sein.

Frühling: Der Wörnerkopf

Wer einmal Brotzeit auf dem Wörnerkopf (1979m) gemacht hat, dabei seinen Blick über den Grat der Soierngruppe hat schweifen lassen und die schneebedeckten Hänge des Wörner (2474m) im Rücken gespürt hat, der wird immer wieder gern ins Karwendel und speziell an diesen Platz zurückkehren. Egal, ob der Aufstieg über den Zunterweidkopf (1810m) oder über die Hochlandhütte führt, diese Tour sollte man einmal gegangen sein. (Dauer: 6:30h; Schwierigkeit: Mittel)

Der Gipfel des Wörnerkopf im Karwendel.

Der Wörnerkopf: Nur wenige besuchen diesen lohnenswerten Gipfel.

Sommer: Der Hochwanner

Weglos geht es hinauf auf den zweithöchsten deutschen Berg: den Hochwanner (2744m). Der unbekannte Gigant ist dabei nicht schwer zu gehen, einzig die Anforderungen an Kondition und Orientierungsvermögen sind überdurchschnittlich. Oben wartet schlussendlich ein traumhafter Panoramablick über das Wettersteingebirge und die Mieminger Kette. (Dauer: 7:30h; Schwierigkeit: Mittel)

Das Panorama vom Gipfel des Hochwanner im Wettersteingebirge.

Den Blick vom Hochwanner genießt man meist alleine.

Herbst: Der Gscheuerkopf

Die Besteigung des Gscheuerkopf (1280m) im Niederkaiser ist im Herbst ein Genuss. Neben kleinen Klettereinlagen am Maiklsteig winken tolle Aussichten auf den Wilden Kaiser und aufs Kitzbühler Horn (1996m). Daneben ist auch der Wald im Herbst in ein goldenes Blätterdach getaucht. Und die Kürze der Tour verführt auch noch zu einer anschließenden Tasse Tee am warmen Kachelofen. (Dauer: 4h; Schwierigkeit: Mittel)

Das Kaisergebirge.

Auch im Kaisergebirge findet man noch einige abgeschiedene Flecken.